Texte sind mehr als nur die Summe ihrer Buchstaben. Hinter jedem Wort steckt eine Idee, eine Emotion, etwas das den Leser berührt oder inspiriert. Gute Texte holen Erinnerungen zurück und schaffen Verbindungen. Zwischen dem Autor, zwischen einem Produkt und dem Leser bzw. Kunden. Und genau das ist der Unterschied zu den massenhaft algorithmisch erzeugten, sterile Datenprodukten einer künstlichen Intelligenz (KI).

Ein guter Text darf immer mit Vinyl vergleichbar sein. Er hat eine unverwechselbare Note; vor allem aber hat er Persönlichkeit. Doch in einer Zeit, die immer mehr von KI dominiert wird, gehen diese entscheidenden Qualitäten verloren – und damit die tiefgreifende Ansprache, die echte Kommunikation! Kurz: die Botschaft.

Natürlich – eine KI kann in atemberaubender Geschwindigkeit Informationen analysieren und Worte logisch aneinanderreihen. Die Überprüfung, ob die zugrunde liegenden Daten korrekt sind und die Zusammenhänge fehlerfrei gebildet wurden, diese Verantwortung geht auf den Leser über. Mindestens genauso wichtig: KI kann keine Emotionen einbringen. Sie kann keine echten Erfahrungen weitergeben. Vor allem kann sie keine (bunten) Bilder kreieren, die im Kopf bleiben. Die KI ist immer schwarz-weiß; sie ergründet bloß die Oberfläche, während ein Autor in die Tiefe geht.

Perfektion … ist bei Kundenbindung nicht das Ziel. Gute Texte besitzen eine eindeutig wichtigere Qualität: Sie sind authentisch. „Rolling-Stones“-Frontmann Mick Jagger sagte einmal: „Wenn ich perfekt singen könnte, würde es keiner hören wollen.“ Genauso verhält es sich mit Botschaften, die Leser und Kunden im Bauch und im Herz erreichen. Aktuelle Studien belegen, dass emotionale Inhalte mehr Wirkung haben als reine Informationspakete – bis zu siebenmal häufiger rufen sie eine Reaktion hervor. Wirklich gute Texte sind die, die berühren können, die Vertrauen aufbauen und zu Handlungen bewegen. Dafür steht der WortMann.